Transkriptionen

Die vorliegenden Transkriptionen wurden von Studierenden im Rahmen eines Arbeitskurses zu Ferdinand Franz Wallraf angefertigt. Sie stammen nicht aus dem Nachlass Wallrafs, sondern aus dem Familienarchiv der Herren von Groote und dienen somit als Beispiel für die Parallelüberlieferung zu Ferdinand Franz Wallraf.

Es handelt sich um Briefe des Eberhard von Groote, die er, während er sich im Jahre 1815 als Volontäroffizier mit der preußischen Armee in Paris aufhielt, an seinen Bruder Joseph nach Köln schickte. Vorrangig widmete er sich der Rückführung der geraubten Kunstgegenstände, fand aber auch die Möglichkeit sich für die Entscheidung der Universitätsfrage zugunsten Kölns einzusetzen. Dass dieses Vorhaben letztlich scheiterte, lastet er u.a. seinem alten Lehrer Wallraf an und bringt seinen Unmut darüber deutlich zum Ausdruck. Seine Briefe eröffnen einen weiteren Blickwinkel auf Ferdinand Franz Wallraf, aber auch auf Eberhard von Groote selbst.

Die verwendeten Transkriptionsrichtlinien sind zu finden in: Gudrun Gersmann/Hans-Werner Langbrandtner (Hg.): Im Banne Napoleons. Rheinischer Adel unter französischer Herrschaft. Ein Quellenlesebuch, Essen 2013, 23.